Breno drohen bis zu 15 Jahre Haft

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Nachdem die sportliche Zukunft von Breno schon seit längerem auf der Kippe steht, gibt es jetzt wahrscheinlich auch privat richtigen Ärger. Der Brasilianer wird von der Staatsanwaltschaft München angeklagt, und zwar wegen des Verdachts auf schwere Brandstiftung. Laut Gesetzt kann man für dieses Vergehen je nachdem zu einem bis 15 Jahre Haft verurteilt werden.

Doch was war genau geschehen? Am 20. September vergangenen Jahres brannte die gegen Mitternacht die Villa des Innenverteidigers in München bis auf die Grundmauern nieder. Breno wird verdächtigt, er habe die Villa selbst angezündet. Nachdem die Ruine im Dezember komplett abgerissen wurde saß Breno längere Zeit in U-Haft, bis der FC Bayern die festgeschriebene Kaution von 500.000 Euro bezahlte.

Nun folgte die offizielle Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft, wonach Breno Vinicius Borges an besagtem Abend stark alkoholisiert gewesen sein muss. In der Folge soll der 22-Jährige mit mehreren Feuerzeugen und einem Brandbeschleuniger das Haus angezündet haben. Damit hätte der Brasilianer einen Sachschaden in Höhe von rund 1 Millionen Euro verursacht.

Wie wird es nun mit dem Talent weitergehen? Entscheiden wird über diesen Fall die große Strafkammer des Landgerichts München. Erst einmal bleibt abzuwarten, ob das Hauptverfahren überhaupt eröffnet wird und wann es genau zu einer Verhandlung kommen wird. Aktuell darf Breno noch frei herumlaufen, jedoch liegt eine erneute Haft im Bereich des Möglichen, um eine Flucht des Brasilianers zu verhindern.

Die Bayern haben sich indes noch nicht zu dem Sachverhalt geäußert. Fakt ist, dass Breno seine Adidas Fußballschuhe wohl nicht mehr im Dienste des deutschen Rekordmeisters anziehen wird. Zuletzt stand er für die Münchner am 17. April 2011 gegen Leverkusen auf dem Platz. Diesen Trouble kann in München momenten sicher niemand gebrauchen, da man sich ausschließlich auf die sportlichen Ziele konzentrieren möchte, da man immer noch eine Chance auf 3 Titel hat.