Eintracht Frankfurt ist das erste deutsche Team, das in der Saison 2016/17 das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht hat. Die Hessen besiegten Arminia Bielefeld im Viertelfinale des Wettbewerbs. Allerdings war das 1:0 in der heimischen Commerzbank Arena alles Anderes als leicht, sondern eine überaus mühsame Angelegenheit für die Adler. Überstrahlt wurden die Probleme der Frankfurter allerdings vom gelungenen und sehr erfreulichen Comeback von Marco Russ. Jener musste wegen seiner Krebserkrankung fast ein Jahr aussetzen. Als ihn sein Trainer Niko Kovac in der zweiten Minute der Nachspielzeit aufs Feld schickte, war dies ohne Zweifel die emotionale Sensation des Tages.

Der Spielbericht: Eine Partie für die Keeper
Das Tor des Tages fiel bereits sehr früh. Schon in der sechsten Minute traf Danny Blum zum entscheidenden 1:0 für die Eintracht. Es folgte eine Partie für die Keeper, in der die Abwehrreihen beider Mannschaften alles andere als sattelfest wirkten. Wieder und wieder standen die Torhüter Lukas Hradecky und Wolfgang Hesl im Mittelpunkt. Beide Schlussmänner konnten sich dabei mehrfach stark auszeichnen. Bielefeld, das fast doppelt so viele Torschüsse wie der Gastgeber aus Frankfurt abgab (17:9), muss sich ärgern. Die Arminia hätte nicht gegen die Hessen ausscheiden müssen. Das Halbfinale wäre durchaus möglich gewesen.

Lotte vs. Dortmund wegen Schneefalls abgesagt
Das zweite Viertelfinale des Tages hätte eigentlich Sportfreunde Lotte vs. Borussia Dortmund heißen sollen. Der Platz des Gastgebers erinnerte allerdings aufgrund zahlreicher Regenfälle ohnehin schon mehr an einen Sumpf denn an einen Fußballplatz. Als dann noch heftiger Schneefall einsetzt, zog das Schiedsrichtergespann die Notbremse. 40 Minuten vor dem Anpfiff wurde die Partie abgesagt. Als erster Nachholtermin ist der 14. März im Gespräch – dieses Datum steht aber noch unter starkem Vorbehalt, da Lotte eigentlich am 11.3 und am 15.3 Pflichtspiele hätte.