Borussia Dortmund muss mit Stöger weiterhin auf die ersten vollen Punkte in der Rückrunde warten. Im dritten Spiel mussten sich die Dortmunder zu Hause gegen Freiburg mit einem 2:2 begnügen. Die Gastgeber hatten zudem auch noch Glück, denn der Ausgleich wurde erst in der Nachspielzeit erzielt.

Dortmund erstmals wieder mit Aubameyang

Viele Fans waren erleichtert, als Pierre-Emerick Aubameyang wieder in der Startformation stand. Mit dem Top-Stürmer schien einem Sieg wohl nichts mehr im Wege zu stehen. Begrüßt wurde der Stürmer jedoch mit Pfiffen, denn verzeihen werden die Fans sein Verhalten lange nicht. Dennoch war auch eine spürbare Erleichterung bei allen Beteiligten festzustellen. Die ewigen Diskussionen waren auch für die Mannschaft nicht sehr gut. Torgefahr strahlte er jedoch während des kompletten Spielverlaufs nicht aus. Seine beste Szene hatte er in der 32. Spielminute mit einem Kopfball. Es ist somit fraglich, ob der Einsatz künftig tatsächlich gerechtfertigt und auch Sinn macht.

Dortmund war bemüht und es war spürbar, dass die Mannschaft einen Sieg einfahren wollte. Es fehlte jedoch wie in den letzten Spielen auch an Torgefahr und Spielwitz. Weitaus besser machten es die Gäste aus Freiburg. Sie zeigten keine Ehrfurcht und traten mutig auswärts gegen das große Borussia Dortmund an. Als im Stadion bereits alle mit einer Niederlage rechneten, gelang in der 93. Spielminute der erlösende Ausgleich. Für die Spieler natürlich ein wichtiger Erfolg. Im Kampf um die Meisterschaft sind es jedoch verlorene zwei Punkte.

Sportdirektor Zorc wütend

Obwohl die Dortmunder in den letzten Minuten nochmals alles nach vorne geworfen haben, war Sportdirektor Michael Zorc mehr als nur enttäuscht. Die Jungs haben so ziemlich alles vermissen lassen was guten Fußball ausmacht. Tojan verhinderte mit seinem späten Ausgleich jedoch für die erste Niederlage unter Trainer Peter Stöger. Nach 20 Spieltagen sind die Dortmunder nun auf den 5. Tabellenplatz. Aufgrund des immensen Vorsprungs der Münchner ist mit einem Meisterschaftsgewinn natürlich nicht mehr zu rechnen. Ziel der Dortmunder ist ein Platz für die UEFA Champions League. Wenn nicht bald der erste volle Erfolg eingefahren wird, dürfte mit einer Vertragsverlängerung von Peter Stöger wohl oder übel nichts werden. Die Handschrift des Österreichers ist jedoch bereits zu sehen – es fehlt nur noch an der 100%igen Umsetzung.