50 Millionen Euro pro Jahr: Audi füllt die Kasse des FC Bayern

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Der FC Bayern München hat den Sponsorenvertrag mit Audi vorzeitig verlängert. Der alte Kontrakt wäre eigentlich noch bis 2025 gelaufen. Beide Seiten wollten allerdings jetzt schon ihrem Wunsch Ausdruck verleihen, auch in Zukunft zusammenzuarbeiten. Der neue Vertrag läuft bis Ende 2029, gilt ab sofort und beschert dem deutschen Rekordmeister insgesamt 500 Millionen Euro. Pro Jahr fließen also 50 Millionen Euro – dies sind 15 Millionen Euro mehr als bislang.

Mega-Transfers wie der von Sané und von Havertz werden leichter möglich

Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge freute sich über die Vertragsverlängerung. Diese sei „ein wichtiger strategischer Schritt für die Zukunft.“ Hier dringt schon zwischen den Zeilen durch, worum es eigentlich geht. Der FC Bayern muss sich in Zukunft deutlich stärker als bislang auf dem Transfermarkt engagieren. Beispielsweise möchte der Verein sowohl Leroy Sané (Manchester City) wie auch Kai Havertz (Bayer Leverkusen) verpflichten. Beide kosten mehr als 100 Millionen Euro Ablöse. Der Geldregen von Audi ist dabei sehr willkommen. Der Autobauer hält übrigens auch 8,33 Prozent am Verein. Hierfür zahlte Audi 2010 rund 90 Millionen Euro. Inzwischen sind diese das Dreifache wert.

Kommt Meunier als erster Spieler mit dem Audi-Geld?

Laut „Sport Bild“ ist ein erster Spieler möglicherweise bereits gefunden, den der deutsche Rekordmeister durch den Geldregen aus Ingolstadt verpflichten kann. Rechtsverteidiger Thomas Meunier könnte demnach Paris Saint-Germain verlassen und sich dem FC Bayern anschließen. Der 28-Jährige besitzt nur noch ein Vertrag bis zum Ende der Saison und wäre deshalb für eine vergleichbar geringe Ablöse zu haben. Bei Thomas Tuchel war Meunier gesetzt und spielte die letzten sechs Partien von Beginn an. Er hätte also die Qualität, um dem deutschen Rekordmeister zu helfen.