Rekordstrafe für Sararer

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Sportlich könnte es für Greuther Fürth wohl kaum schlechter laufen. Aktuell ist nur der FC Augsburg noch einen Punkt schlechter als der Aufsteiger. Nun gibt es vor der Winterpause auch noch einen kleinen Skandal, den Trainer Mike Büskens am liebsten ganz schnell unter den Teppich kehren würde.

Büskens ist allerdings dafür beannte, dass die Fairness mit die wichtigste Tugend ist. So geht er beispielsweise vor jedem Heimspiel persönlich zu den Gegnern und schüttelt jedem einzelnen die Hand. Umso mehr hat ihn die „Spuckattacke“ seines Schützlings Sercan Sararer im Derby gegen Nürnberg aufgeregt. Inzwischen wurde bekannt gegeben, dass Sararer diese Tat noch bitter bereuen wird – zumindest wird sein Geldbeutel ordentlich darunter leiden.

Vom DFB wurde der Spucker nach seiner Aktion gegen Raphael Schäfer für 3 Spiele gesperrt (grobe Unsportlichkeit). Immerhin wurde die gelb-rote Karte schon beim Spiel gegen Hannover 96 abgesessen. Zu der offiziellen Sperre kommt nun dann auch noch eine deftige Geldstrafe von Seiten des Klubs. „Es gibt Dinge, die gehen im Fußball gar nicht, und einen Gegenspieler anzuspucken, gehört dazu. Wir werden das in einer Höhe sanktionieren, die er deutlich spüren wird und die es in Fürth noch nicht gegeben hat“, erklärte Büskens.   Vor allem hat Sararer dadurch allerdings das ganze Team geschädigt, und das zu der aktuell so schweren Situation. Immerhin kann Büskens bis auf die Dauerverletzten Fall, Tryala und Ndoye auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Am Samstag soll nun gegen den VfB Stuttgart der lang ersehnte nächste Dreier eingefahren werden, der auch dringend benötigt wird um den Anschluss an das rettende Ufer nicht komplett zu verlieren. „Ich hoffe darauf, dass auf unseren Trikots keine weiße Farbe mehr zu sehen ist und auch einmal auf einen schmutzigen Sieg als Belohnung für uns“, so Büskens motivierend.   Die Zeit wird in Fürth langsam knapp. „Mit acht Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz wird der Druck nicht kleiner“, weiß natürlich auch Coach allzu gut. Zwar wären die Kleeblätter mit einem Sieg weiterhin auf einem Abstiegsplatz, jedoch könnte man mit ein paar mehr Punkten etwas entspannter in die kommende Winterpause gehen und sich dann optimal auf eine hoffentlich bessere Rückrunde vorbereiten.