Ochs zieht es zum Jahn

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Auch in der zweiten Liga wird noch fleißig gewechselt. 1860-Keeper Timo Ochs zieht es nun von München zum SSV Jahn Regensburg. „Für mich ist es ganz wichtig, dass ich spiele. Deshalb möchte ich die Möglichkeit nutzen, mehr Einsatzzeiten zu bekommen“, so der Ersatzkeeper, der bei den Löwen lediglich 2 mal im Pokal und 2 mal in der Regionalliga zum Einsatz kam.

Beim Jahn trifft der 31-Jährige nun nicht mehr auf den „übermächtigen“ Gabor Kiraly als Konkurrenz, sondern auf Patrick Wiegers und Michael Hofmann. Im Laufe der Hinserie konnte der 22-jährige Wiegers den älteren Hofmann verdrängen und im Anschluss auch mit guten Leistungen überzeugen.

Zusätzlich haben die Regensburger it Franciszek Smuda auch einen neuen Trainer, unter dem allerdings wohl auch der Youngster vorerst den Platz zwischen den Pfosten inne haben wird. Mit Ochs wird es nun allerdings einen Dreikampf um den Platz an der Sonne geben. Schon in den nächsten Testspielen gegen Buchbach und Nürnberg könnte der „Oldie“ allerdings schon sein Debüt im Trikot des Jahn feiern.

„Mit Timo Ochs haben wir einen guten und erfahrenen Torwart verpflichten können. Er hat seine Klasse schon bei verschiedenen Stationen unter Beweis gestellt, und wir sind davon überzeugt, dass er uns im Abstiegskampf helfen wird“, so Regensburgs Manager Franz Gerber. Erfahrung hat Ochs genug, so viel steht fest. Zwar hat er bislang nur 2 Einsätze in der Bundesliga, aber immerhin schon 73 Zweitliga-Partien und 85 Spiele in der österreichischen Bundesliga auf dem Buckel. Auch auf internationaler Ebene war der 31-Jährige schon 14 Mal im UEFA-Cup und in der Champions League aktiv.   Bei seinem ehemaligen Klub in München wünscht man dem ehemaligen Schützling jedenfalls alles gute für seine weitere sportliche Laufbahn. „Jahn Regensburg kann sich auf einen guten Torwart und guten Typen freuen“, so Sportchef Florian Hinterberger. Den Platz hinter Kiraly wird nun der junge Vitus Eichner einnehmen. „Vitus hat sich in den letzten beiden Jahren sehr gut weiterentwickelt. Wir haben vollstes Vertrauen in seine Fähigkeiten“, so Hinterberger überzeugt. Fragt sich, ob Ochs sich nun in der Rückrunde zum Stammkeeper mausern kann. Wenn nicht wäre sein Plan, mehr Spielzeit zu bekommen, wohl vorerst fehlgeschlagen…