Calhanoglu: Transfer zu Bayer wird heiß

Posted by & filed under .

Hakan Clahanoglu drängt mit Macht auf einen Transfer vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen. Der Spieler hat sich mit der „Werkself“ auf einen Wechsel verständigt, wie die „Bild“ berichtet. Geschäftsführer Michael Schade erklärte gegenüber der Boulevardzeitung, man sei „mit dem Spieler klar“. Calhanoglu solle demnach „unser Königstransfer werden“. Der HSV habe bereits „unser schriftliches Angebot vorliegen“.

Tauziehen dürfte nun beginnen
Laut „Bild“ bietet Bayer 12,5 Millionen Euro Ablöse. Dies ist etwa der Betrag, den der Verein durch den Verkauf von Emre Can an den FC Liverpool einnehmen konnte. Das Tauziehen um den Spieler dürfte jetzt allerdings erst richtig beginnen, denn die Hanseaten wollten den 20-Jährigen bislang nicht ziehen lassen. Der macht aber offenbar selbst mächtig Stimmung für einen Transfer. Calhanoglu wolle nur zu Bayer und habe dies in Hamburg auch „klipp und klar gesagt“, weiß Schade zu berichten.

Gibt es eine Transfer-Zusicherung?
Bayer möchte laut Schade den Transfer bis Ende Juni abwickeln. Derzeit steht die Werkself im regelmäßigen Kontakt sowohl mit dem Noch-Chef Carl Edgar Jarchow sowie mit dem kommenden Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer. Manager Oliver Kreuzer, der eigentlich noch zuständig ist, scheint endgültig abgeschoben zu sein. Die Gespräche mit dem HSV seien „immer korrekt verlaufen“, berichtet der Mann von Bayer gegenüber der „Bild“.

Das Ass im Ärmel von Leverkusen ist wohl eine mündliche Transferzusicherung. So enthält der Vertrag von Calhanoglu in Hamburg, der bis 2018 datiert ist, zwar keine schriftliche Ausstiegsklausel, aber offenbar hat man dem Spieler mündlich zugesichert, dass dieser unter bestimmten Bedingungen wechseln darf. Eine ist ganz offenbar, dass ein Klub kommt, der 12,5 Millionen Euro Ablöse bietet. Hamburg könnte sich dem Wechsel trotzdem verweigern. Dann werde Bayer aufgeben, versichert Schade. Man wolle nicht versuchen, einen Spieler „mit brachialer Gewalt aus seinem Vertrag herauszubekommen“. Man kann sich allerdings nicht ganz der Meinung erwehren, dass die restlichen Aussagen des Bayer-Geschäftsführers ein ebensolcher Versuch sind.