VfB Stuttgart: Bobics Tage angeblich gezählt

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Die Tage von Fredi Bobic als Manager des VfB Stuttgart sind angeblich gezählt. So berichten es die „Stuttgarter Nachrichten“. Das Aus des früheren Stürmers ist demnach intern bereits beschlossene Sache. Fraglich ist laut der Meldung nur noch, wann Bobic sein Büro räumen muss. Aber auch hierfür gibt es schon eine letzte Frist, heißt es: Spätestens zur Winterpause muss der 42-Jährige gehen. Stimmt diese Meldung, lautet der Gedanke der VfB-Verantwortlichen vermutlich, dem neuen Mann einen Start direkt in die winterliche Transferperiode zu ermöglichen, um gleich den Kader nach den eigenen Vorstellungen nachbessern zu können.

Bobic hat keine sportlichen Argumente
Bobic ist seit 2010 Manager des VfB Stuttgart und konnte dabei eigentlich nie überzeugen. Trotzdem erhielt er zwei Vertrauensbeweise: 2012 wurde sein Arbeitspapier bis 2016 ausgedehnt. In der vergangenen Saison rückte Bobic zudem in den Vorstand des Klubs auf. Doch gerade die letzte Spielzeit verlief katastrophal: Dass der VfB noch in der Bundesliga spielt, ist nur dem Umstand zu verdanken, dass es drei Teams gab, die eine sogar noch schlechtere Performance zeigten. Die Schwaben präsentierten sich wie ein Absteiger und dies obwohl sie in neue Spieler investiert und in Gestalt von Bruno Labbadia, Thomas Schneider und Huub Stevens gleich drei Trainer gehabt hatten.

In dieser Saison sollte alles besser werden: Bobic holte Meistertrainer Armin Veh zurück und durfte wieder viel investieren. Doch der Erfolg blieb bislang erneut aus. Die Schwaben schieden in der ersten Runde des Pokals gegen den VfL Bochum aus und sammelten in der Liga in vier Spielen genau einen Zähler. Die Mannschaft ist weit davon entfernt, sich in den Regionen zu bewegen, in denen sie die VfB-Bosse eigentlich sehen. Nach den zahlreichen Trainerwechseln der Bobic-Ära ist man nun wohl zu dem Schluss gekommen, dass der Verantwortliche für den Misserfolg im Büro des Managers zu suchen ist.