Die Zukunft von Franco di Santo dürfte sich bald klären. Der Stürmer hat von Werder Bremen ein laut Sportchef Thomas Eichin „letztes Angebot“ für eine Vertragsverlängerung erhalten. Die Hanseaten bieten dem 26-Jährigen künftig mehr als drei Millionen Euro netto pro Jahr. Selbst während der Champions League-Zeiten der Bremer haben nicht viele Akteure derart gut bei Werder verdient. An der Weser ist man laut eigener Aussage „weit über die eigene Schmerzgrenze hinausgegangen“.

Neuer Vertrag dürfte Ausstiegsklausel enthalten
Der neue Vertrag, der di Santos gegenwärtiges Arbeitspapier, das im Sommer 2016 endet, ablösen würde, dürfte dann auch eine Ausstiegsklausel enthalten, um es dem Argentinier zu ermöglichen, sich über gute Leistungen direkt für Top-Vereine zu empfehlen, ohne dass ihm Werder Steine in den Weg legen kann.

Doch Wechsel zu Schalke 04?
Eine Ausstiegsklausel befindet sich aber offenbar schon in di Santos gegenwärtigem Vertrag. Demnach darf der Stürmer, der vor zwei Jahren ablösefrei nach Bremen gekommen ist, für sechs Millionen Euro gehen. Und Schalke 04 ist allem Anschein nach gewillt, diese Klausel zu ziehen. So berichten es „Bild“ und „kicker“. Laut den entsprechenden Berichten steht di Santo sogar schon „ganz dicht vor einem Wechsel“ zu den Knappen.

Sollte dies stimmen, könnte das Timing nicht schlechter sein: Zum einen haben beide Vereine bereits ihre Trainingslager absolviert. Bei „nur“ sechs Millionen Euro Ablöse stellt sich die Frage, weshalb der Deal nicht früher passiert ist, damit di Santo mit Schalke 04 und sein Ersatz mit Werder die Vorbereitung machen könnte? Darüber hinaus treffen beide Vereine am ersten Spieltag im Weserstadion aufeinander. Für di Santo, der bislang die ungeteilte Liebe der Bremer Fans erfahren hat, dürfte dies eine unangenehme Erfahrung werden.

Die endgültige Entscheidung soll in der kommenden Woche fallen.