Borussia Dortmund musste zum Auftakt der Champions League eine Niederlage hinnehmen. Nach einer guten Leistung verlor der BVB gegen einen clever spielenden Gegner aus Tottenham. Trotz mehr Ballbesitz und einiger Torchancen gab es am Mittwochabend in Wembley eine 3:1-Niederlage. Auch der Schiedsrichter spielte dabei eine Rolle.

Das Spiel im Wembley-Stadion begann mit zwei unglaublich effektiven Mannschaften. Nach 15 Minuten waren bereits drei Treffer gefallen, wobei beide Mannschaften alle ihre Torschüsse auch tatsächlich verwandeln konnten. Tottenham schockte den BVB schon in der 4. Minute, als sich Son auf der rechten Seite der Dortmunder bei einem Konter durchsetze und das 1:0 erzielte.

Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz ließ sich davon jedoch nicht aus der Bahn werfen. Dortmund übernahm im Stadion das Kommando und kam in der 11. Minute durch einen Schuss von Neuzugang Yarmolenko zum verdienten Ausgleich. Leider hielt die Freude über den Treffer nicht lange an. Fast identisch zum 1:0 schlug Harry Kane mit der zweiten Torchance von Tottenham in der 15. Minute zurück und brachte sein Team erneut in Führung.

In der Folge entwickelte sich ein Spiel, bei dem Tottenham den Dortmundern den Ballbesitz weitestgehend überließ und auf Konter lauerte. Bis zur Halbzeit konnte der BVB sich aber defensiv stabilisieren, während man selbst zu der einen oder anderen Chance kam. Ein Treffer blieb jedoch aus.

In Halbzeit 2 blieb Tottenham seiner Strategie treu, wurde jedoch deutlich gefährlicher. Gleich mehrfach hatte der BVB nach dem Wiederanpfiff Glück, dass man kein weiteres Gegentor bekam. In der 56. Minute war es dann aber Tottenham, die Glück hatten. Nach einer Flanke erzielte Aubameyang sehenswert den Ausgleichtreffer, nur wurde dieser von dem Linienrichter unberechtigterweise wegen Absatz aberkannt. Die Sache wurde für die Dortmunder umso bitterer, weil Kane nur wenige Minuten später auf 3:1 erhöhte. Erneut sah die Abwehr des BVB in dieser Situation alles andere als gut aus.

Tottenham verwaltete in der Folge den Vorsprung relativ souverän. Lediglich Vertonghen sorgte nach einmal für Aufsehen, als er in der Nachspielzeit Götze mit dem Ellenbogen ins Gesicht schlug. Dafür wurde der Belgier vom Platz gestellt. Am Endergebnis änderte dies aber nichts mehr.