Remis fühlt sich wie eine Niederlage an

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Union Berlin hat sich für das Spiel gegen den SC Freiburg jede Menge vorgenommen. Am Ende gab es eine enttäuschende Punkteteilung. In Anbetracht des Spiels, fühlt sich das 1:1 gegen die Freiburger sogar wie eine Niederlage an. Die Bilanz ist beeindruckend, denn 22 Torschüsse der Gastgeber reichen nicht zum Sieg. Rund 4500 Fans versuchten für eine gute Stimmung zu sorgen, was eigentlich auch geglückt ist. Belohnt wurden sie für ihr Engagement jedoch nicht. An der Alten Försterei war alles für einen Bundesligahit angerichtet. Die Fangesänge und auch das Spiel wusste zu überzeugen. Lediglich das Endergebnis war nicht nach Wunsch der Berliner.

Innenverteidiger ärgert sich über vergebene Chancen

Es war ein besonders bitterer Auftritt für Union Berlin. Nach dem Schlusspfiff bestätigte das auch Innenverteidiger Marvin Friedrich der Berliner. Über das gesamte Spiel hinweggesehen, war Union Berlin in allen Belangen und Bereichen die überlegene und spielbestimmende Mannschaft. Trainer Christian Streich sieht es ähnlich wie sein Verteidiger. Im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen S04, nahm der Cheftrainer einige Veränderungen in der Startaufstellung vor. Von Verunsicherung war nicht viel zu sehen. Von der ersten Spielminute an, übernahm Union Berlin das Kommando. Die Freiburger waren vom offensiven Spiel der Gastgeber sichtlich überrascht und beeindruckt. Die Köpenicker wurden in den meisten Fällen durch die Vorarbeiten von Becker gefährlich. Der Niederländer lieferte gegen die Freiburger ein erstklassiges Spiel ab.

Freiburg nutzte die erste Torchance

Obwohl Union Berlin wie ein Feuerwerk agierte, gingen die Gäste aus Freiburg mit der ersten nennenswerten Aktion in Führung. Es war sozusagen eine kalte Dusche, welche die Berliner jedoch wachrüttelte. Es dauerte lediglich 111 Sekunden, ehe die Hauptstädter ausgleichen konnten. Das rasche Ausgleichstor war enorm wichtig für das Selbstvertrauen. Eigentlich war es dann ein sehr einseitiges Spiel, denn Union Berlin versuchte alles um den erhofften Sieg einzufahren. Torchancen hierfür gab es in Hülle und Fülle. Am Ende kam Union nicht über ein 1:1 hinaus. Die Punkteteilung ist angesichts des Spielverlaufs eine herbe Enttäuschung für die Gastgeber. Der Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch mehr als zufrieden. An der Torausbeute müssen die Berliner arbeiten. Aktuell liegen die Berliner auf Rang 9 und der SC Freiburg auf Rang 12.